Bagfactory, der größte Hersteller von umweltfreundlichen Vliesstoff- und Papiertüten in den baltischen Staaten, hat seine Produktionsanlagen mit einer automatisierten getriebelosen Flexodruckmaschine der neuen Generation aufgerüstet. Das Upgrade bedeutet, dass die Fabrik nun effizienter arbeiten und qualitativ hochwertigere wiederverwendbare Vliesstoff- und Papiertaschen produzieren kann.
"Die neueste Ausrüstung, die wir erworben haben, ist die fortschrittlichste Technologie, die in der Papier- und Vliesstoffsackindustrie verfügbar ist. Der Wert der Anlage liegt bei über 1 Million Euro. Im Vergleich zu den älteren Anlagen von Bagfactory wird die neue Anlage Säcke 3 Mal schneller produzieren. Es ist auch erwähnenswert, dass die Veränderungen in der Anlage die Qualität der von uns produzierten Säcke weiter verbessern werden", sagt Marius Rumbinas, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender von Bagfactory.
Die neue Ausrüstung wurde im Rahmen des Projekts "Digitalisierungslösungen zur Modernisierung der Produktionsprozesse von Einkaufstaschen" (BF GODIGITAL) angeschafft. Das Projekt wurde aus den Strukturfonds der Europäischen Union, dem Haushalt der Republik Litauen und der Bagfactory finanziert.
M. Rumbinas sagt, dass die Aktualisierung zum günstigsten Zeitpunkt kam. Seit dem 3. Juli dieses Jahres ist in der Europäischen Union ein Verbot für Hersteller in Kraft getreten, bestimmte Einwegkunststoffprodukte auf den Markt zu bringen. Zu den verbotenen Produkten gehören unter anderem Einwegtüten aus luftdurchlässigem Kunststoff. Laut Herrn Rumbinas hat das Interesse der Wirtschaft an den umweltfreundlichen, wiederverwendbaren Taschen von Bagfactory infolge dieser Änderungen noch mehr zugenommen, nicht nur in Litauen, sondern auch in der EU.
Bagfactory schätzt, dass sie im Jahr 2019 10 Millionen umweltfreundliche Taschen produziert hat. Im Jahr 2020 hat die Zahl 35 Millionen erreicht. Die 35-Millionen-Marke wird voraussichtlich noch in diesem Jahr überschritten werden. Bagfactory stellt Taschen für Kunden wie Lidl, Euronics, Coca-Cola und Shell her. Sie werden auch von großen deutschen, niederländischen und skandinavischen Einzelhändlern verwendet.
